Als Automobilkaufmann kann man sich nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in den verschiedensten Branchen beruflich niederlassen. Möglich wäre hier etwa eine Anstellung bei einem bekannten Automobilhersteller, in einem Kraftfahrzeughandel oder einem Kraftfahrzeugteilehandel. Weitere Arbeitgeber von Automobilkaufleuten können auch Kfz-Betriebe, Autohäuser und Automobilimporteure sein.
Dort, wo die spätere Anstellung möglich ist, wird oftmals auch bereits ausgebildet.
Die hauptsächlichen konkreten Arbeitsorte von Automobilkaufleuten sind das Büro sowie der Verkaufsraum und der Kundendienstschalter. Dort sind die Kaufleute am häufigsten anzutreffen. Die einzelnen Arbeitsfelder sind dabei recht weit gesteckt und beinhalten u.a. den Vertrieb, den Verkauf, die Beschaffung von Ersatzteilen, das Planen und Durchführen von Marketingaktionen oder auch die Disposition. Als Automobilkaufmann muss man Kunden bezüglich eines Finanzierungsplans ebenso beraten können, wie buchhalterische und logistische Aufgaben erledigen. Während eines typischen Arbeitstages kann es also möglich sein, dass sich der Automobilkaufmann in der Verkaufshalle aufhält und Autos für die Präsentation vorbereitet. Oder er hält sich am Kundendienstschalter auf, um dort als Ansprechpartner von Kunden bereitzustehen, die Reparaturen in Auftrag geben möchten. Weiterhin kann er am Schreibtisch in seinem Büro Platz nehmen und am Computer kaufmännische Geschäftsvorgänge abwickeln. Sucht er die Werkstatt auf, nutzt er die Zeit für eine Reparaturbesprechung. Dann geht es zurück ins Büro, um telefonisch Ersatzteile zu bestellen, die dringend benötigt werden. Im Anschluss nimmt er sich Zeit für ein Kundengespräch, um über technische Neuerungen eines ausgewählten Fahrzeugmodells zu informieren und Finanzierungsvorschläge zu unterbreiten. Interessiert sich der Kunde schließlich für das Auto, macht der Automobilkaufmann dieses für eine Probefahrt bereit. Auch Zeit für die Auszubildenden findet der Automobilkaufmann während seines Arbeitstages und erläutert diesen etwa die Preisauszeichnung an Fahrzeugen oder geht genauer auf die verschiedenen Lackmuster ein.
Je nachdem, ob spätere Aufstiegschancen genutzt werden, können weitere Betätigungsfelder hinzukommen, bzw. der Arbeitsbereich des Automobilkaufmanns lässt sich weiter konkretisieren. Eine Weiterbildung ist u.a. als Betriebswirt Handwerk, Kraftfahrzeugbetriebswirt, Leasingfachwirt oder Handelsfachwirt möglich. Auch dadurch ergeben sich weitere Möglichkeiten, wo es einen in der späteren Berufslaufbahn weiter hinverschlagen kann. Wer neben der abgeschlossenen Ausbildung auch noch die Hochschulreife vorweisen kann, der kann zudem auch ein Studium beginnen. Anbieten würden sich hier etwa ein Studium der Betriebswirtschaft oder der Außenwirtschaft.