Eine nicht zu unterschätzende Frage, die sich wohl jeder angehende Automobilkaufmann stellt, ist die nach der passenden Garderobe. Schließlich möchte man nicht als einziger im falschen Aufzug am Arbeitsplatz auftauchen, sondern sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Daher gilt es, sich weder underdressed, noch overdressed zu kleiden. Ein einfacher, aber dennoch stets hilfreicher ist es, sich vorab bei einem Besuch in der Ausbildungsstelle einen Überblick zu verschaffen, wie die anderen Angestellten gekleidet sind. Hieran kann man sich selbst dann gut orientieren. Auch eine kurze Frage bei dem Ausbildungsleiter, dem Chef oder auch der Empfangsdame kann hier weiterhelfen. Niemand wird dies schlecht aufnehmen. Ganz im Gegenteil. Ein konkretes Nachfragen kann das eigene Engagement noch unterstreichen und einen positiven Eindruck vermitteln, da man zeigt, dass man sich für das Unternehmen und die dort geltenden Gepflogenheiten interessiert. So kann es durchaus sein, dass es Autohäuser gibt, die Premium-Marken anbieten und von ihren Angestellten zu jeder Jahreszeit und damit auch bei jeder Temperatur einen einwandfreien Look verlangen, dies umfasst auch Krawatte und Sakko.
In anderen Bereichen kann es dagegen durchaus etwas lockerer zugehen. Im Grunde lässt sich zwischen zwei Kleiderordnungen unterscheiden. Einmal Business-Chic sowie Smart-Casual. Der Business-Chic umfasst klassischerweise einen gutsitzenden Anzug, ein Hemd sowie eine passende Krawatte. Wenn Smart-Casual erlaubt ist, darf es auch einmal eine Stoffhose oder gar Jeans mit einem eleganten Hemd oder Polo-Shirt sein. Was in jedem Fall außer Frage stehen sollte ist, dass die Garderobe geschmackvoll und harmonisch sein sollte. Die Optik ist hier nicht zu unterschätzen, da man auf Kunden wie Geschäftspartner einen positiven Eindruck machen möchte. Die eigene Kleiderwahl erfüllt daher auch einen repräsentativen Zweck. Knallbunte Hawaii-Hemden, zerschlissene Jeans, die Lieblings-Sommer-Bermudas und Flip Flops sind daher ein absolutes No-Go. Zwar muss man sich bei Höchsttemperaturen im Sommer nicht zwangsläufig in Sakko und langärmeligem Hemd herumquälen (soweit man hierzu das Ok des Chefs hat), dennoch sollte man es mit der Freiheit bei der Kleiderwahl nicht übertreiben und diese ausreizen. Für Auszubildende, die gleichzeitig auch noch die Berufsschule besuchen, gelten für die Schultage natürlich entsprechend lockere Kleiderregeln. An diesen Tagen muss auf keine besondere Kleiderordnung geachtet werden.