Weiterbildung als Automobilkaufmann

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Der Beruf des Automobilkaufmanns hält ganz unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten bereit, so dass sich hier jeder entsprechend der eigenen Vorlieben und Kompetenzen weiterentwickeln kann. Schon die Ausübung des Berufes Automobilkaufmann an sich, stellt unterschiedliche Möglichkeiten der Betätigung zur Auswahl, sei es in einer Autovermietung, in einem Autohaus oder bei einem Fahrzeughersteller. Was die Weiterbildung als Automobilkaufmann angeht, reicht diese vom Qualifizierungslehrgang bis zum anschließenden Hochschulstudium. Wer in die berufliche Weiterbildung investiert, kann zudem auch in den meisten Fällen mit einer besseren Bezahlung rechnen.

Welche Möglichkeiten bietet die Weiterbildung als Automobilkaufmann genau?

Die Möglichkeiten in Sachen sogenannter Aufstiegsweiterbildung sind wie gesagt sehr variantenreich. So kann der Weg zum Betriebswirt für Kraftfahrzeuge angestrebt werden, ebenso wie eine Karriere als geprüfter Handelsfachwirt, oder als Betriebswirt für den Handel. Wer einem Studium gegenüber nicht abgeneigt ist und die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen mitbringt, kann sich für die Studienfächer Handelsbetriebswirtschaft, Betriebswirtschaftslehre oder Automobilwirtschaft entscheiden. Einige der Weiterbildungsmaßnahmen sollen im Folgenden etwas genauer vorgestellt werden.

Kfz-Betriebswirt

Die Weiterbildung als Automobilkaufmann zum Betriebswirt erfolgt in Vollzeit über die Dauer von etwa sieben bis elf Monate. Wer als Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe arbeitet, übernimmt steuernde und kontrollierende Tätigkeiten die der Automobilwirtschaft zuzuordnen sind. Gearbeitet werden kann beispielsweise bei Automobilherstellern oder bei Zulieferbetrieben für die Kfz-Industrie. Das monatliche Gehalt kann hier zwischen ca. 2.300 und 4.100 Euro liegen.

Automobilverkäufer

Der Automobilverkäufer ist in Autohäusern oder auch in Fachgeschäften tätig, wenn er seinen Schwerpunkt beispielsweise auf den Verkauf von Motorrädern setzen möchte. Verkauft werden neue und gebrauchte Fahrzeuge und der Automobilverkäufe übernimmt deren Präsentation. Er weiß alle Antworten auf Kundenfragen und kann auch bezüglich passender Finanzierungs- und Leasingangebote weiterhelfen. Wer eine Weiterbildung als Automobilkaufmann zum Automobilverkäufer anstrebt, kann mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von etwa 2.200 bis 3.300 Euro rechnen.

Leasingfachwirt

Zum Tätigkeitsfeld von Leasingfachwirten gehört die Betreuung, Beratung und Akquisition von Kunden. Leasingfachwirte müssen echte Zahlen-Jongleure sein, für die es kein Problem ist, Leasing- und Finanzierungsmodelle zu erstellen und Kalkulationen vorzunehmen. Die Bezeichnung des Leasingfachwirts kann man nach einer entsprechenden beruflichen Weiterbildung führen. Bewerbungen können u.a. verschickt werden an Finanzierungs- und Leasinggesellschaften oder auch an Kreditinstitute. Die durchschnittliche tarifliche Bruttogrundvergütung im Monat wird mit gut 3.000 Euro angegeben.

Handelsfachwirt

Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung als Automobilkaufmann bietet das Berufsfeld des Handelsfachwirts. Hier übernimmt der Arbeitnehmer die Organisation und Überwachung von Arbeitsprozessen, etwa im Einzel- oder Großhandel, aber auch in einem Außenhandelsunternehmen.

Studiengang der Betriebswirtschaft

Betriebswirt für Außenwirtschaft wird, wer eine Weiterbildung an Fachschulen oder Fachakademien absolviert. Die Weiterbildung nimmt mindestens zwei Jahre in Anspruch. Danach kann der Betriebswirt die Außenhandelsaktivitäten von Unternehmen übernehmen, etwa die Leitung oder Organisation. Anstellungsmöglichkeiten ergeben sich u.a. bei Außenhandelsunternehmen oder in der Fahrzeugindustrie in den Import- und Exportabteilungen.

Weitere Möglichkeiten auf dem Karriereweg

Die aufgezeigten Weiterbildungen geben nur einen Einblick in die Möglichkeiten, die einem Automobilkaufmann offenstehen. Ebenso ist es beispielsweise möglich, einen Bachelorabschluss für die Automobilwirtschaft zu absolvieren. Viele Automobilkaufleute denken auch über eine Selbstständigkeit nach. Dies kann beispielsweise in der Autovermietung realisiert werden, oder auch im Bereich Kraftfahrzeug- oder Kraftfahrzeugteilehandel. Die Existenzgründung kann hier auch eine berufliche Karriere als Franchisenehmer umfassen. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe gibt hierzu gerne weiterführende Auskünfte und steht interessierten Automobilkaufleuten beratend zur Seite, sollte eine Existenzgründung angestrebt werden. Dabei muss es nicht zwangsläufig immer die Neugründung eines Betriebes sein. Auch die Übernahme eines bestehenden Unternehmens wäre hier denkbar. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich an einem Unternehmen zu beteiligen.